2022 Urlaub im Elsass
Gabi hatte dieses Jahr das Elsass als Urlaubsziel herausgesucht. Am Freitag, den 6.05.2022 startete unser Trip. Die erste Etappe ging bis Darmstadt, natürlich haben wir unterwegs auch Pausen gemacht, um Fiete ein wenig Auslauf zu geben. In Darmstadt sind wir gegen 16 Uhr angekommen, schnell das Zimmer im Hotel Donnersberg bezogen und in den nächsten Park mit Fiete.




Bei dem Spaziergang haben wir sogar Maikäfer gesehen, die sieht man im Norden eher selten. Das Bessunger Henkershaus, wo früher der Scharfrichter Schönbein gewohnt hat, lag ebenfalls auf unserer Stecke. Jetzt noch kurz auf dem Zimmer etwas ausruhen und dann Abendessen.


Wir finden ein Lokal mit typischen Spezialitäten, es gibt Käsespätzle und Bratkartoffeln mit grüner Sauce.



Am nächsten Tag, nach dem Frühstück fahren wir weiter, denn heute wollen wir unser Ziel im Elsass erreichen.



Gegen 14 Uhr erreichen wir unser Ziel in Frankreich. Die Eigentümer empfangen uns und zeigen uns das Wichtigste im Haus und auf dem Grundstück. Man konnte Fiete tatsächlich frei auf dem Grundstück laufen lassen, ohne dass er ausbüxen konnte.

Direkt neben unserer Unterkunft ist das Chateau Wagenbourg. Ein Spaziergang im Dorf sollte uns einen Überblick über die Einkaufsmöglichkeiten geben. Soultzmatt ist ein Ort mit ca. 2.500 Einwohnern an der Elsässer Weinstraße. Hier liegt am Fuß der Lage Grand Cru Zinnkoepflé mit 420 m der höchste Punkt der gesamten Weinstraße.


Jetzt kommen ein paar Bilder, die die Idylle des kleinen Ortes vermitteln sollen.







Am Abend gab es sehr zu Freude von Fiete Pizza in einem kleinen Bistro 200m von unserer Unterkunft entfernt. Den Abend ließen wir auf dem Grundstück mit einer Flasche Weißwein ausklingen.


Sonntag, der 8.05.2022
Cimetière Militaire Roumain Guerre Soultzmatt Umgebung
Gabi ist immer für die Tourenplanung zuständig und während sie das Frühstück vorbereitet, gehe ich erst einmal mit Fiete durch die Weinberge, die fußläufig zu erreichen sind. Es war schon ziemlich warm, obwohl es noch früh am Tag war. Unser Rückweg führte uns an der Kirche und dem Rathaus vorbei.







Gegen Mittag wurde dann die von Gabi herausgesuchte Wandertour gestartet. 8,5 km und geplante Gehzeit 2 Stunden und 30 Minuten. Das ist mit Fiete natürlich nicht zu schaffen, da kann man getrost eine Stunde drauflegen.







Auf der Route lag auch der Friedhof Cimetière Militaire Roumain Guerre, den wir uns angesehen haben.





Später sind wir mit dem Auto noch in das ca. 20 km entfernte Eguisheim gefahren. Der Ort hat eine schöne Altstadt mit interessanten Geschäften. Hexen und Störche kann man dort gut kaufen. Ich habe mir eine neue Mütze gekauft.










Es gab auch eine eigene Brauerei in dem Dorf, die von Amerikanern betrieben wurde. Ich teste ein paar Biersorten und nehme einen Sixpack mit in die Unterkunft. Fiete wollte allerdings nicht mit dem Jeep zurückfahren.






Wir fanden auch ein Restaurant für uns. Es gab schwarze Vegi-Burger!


Am nächsten Tag, der 09.05.2022, war Basel unser Ziel. Knapp 65 km von unserer Unterkunft entfernt. Auf dem Weg haben wir noch Mulhouse besucht, was auf halber Strecke liegt.




Im örtlichen Starbucks gab es natürlich auch eine kleine Stärkung für uns.


Basel ist eine schöne Stadt, es gibt einiges zu sehen und wir haben sicher nur einen Teil der Stadt abgelaufen. Hier ein paar Eindrücke von Basel.














Als Wahrzeichen der mittelalterlichen Altstadt gilt das im 16. Jahrhundert erbaute Rathaus mit seiner roten Sandsteinfassade. Das im 12. Jahrhundert errichtete gotische Basler Münster bietet einen Blick auf die Stadt. Im Münster befindet auch das Grabmal des niederländischen Gelehrten Erasmus, der im 16. Jahrhundert in Basel starb.
Der Abendspaziergang ging zu einer für uns noch neuen Pizzeria in unserem Urlaubsort.


Der Dienstag fing wie jeder Tag mit einem Morgenspaziergang an.


Gegen Mittag gingen wir zu dritt noch einmal durch die Weinberge.



Gabi hatte als heutiges Ziel Colmar rausgesucht. Colmar ist eine Stadt im Elsass in Nordostfrankreich, an der Grenze zu Deutschland. Das Altstadtbild ist von Kopfsteinpflasterstraßen und Fachwerkhäusern aus dem Mittelalter und der Renaissance geprägt. Am zentralen Place de la Cathédrale steht das gotische Martinsmünster aus dem 13. Jahrhundert. Die Stadt liegt an der Elsässer Weinstraße, die für Riesling und Gewürztraminer aus der Region bekannt ist.

Colmar hat eine schöne Altstadt und man sieht einige Kuriositäten auf dem Spaziergang durch die Stadt.











Auch in Colmar gibt es einen Starbucks, also schlugen wir wieder zu und erweiterten unsere Bechersammlung. Jetzt haben wir schon 3 Becher auf dieser Reise sammeln können. Fiete brachte noch einen Kotbeutel für seinen Freund Hubsi aus der Schweiz mit. Wir fanden ein für uns geeignetes Restaurant, in dem wir nett gegessen haben.





Am Mittwoch, den 11.05.2022 stand Freiburg im Breisgau auf dem Programm. Gegen 13 Uhr waren wir im Mundenhof Tierpark. Fiete durfte mit in den Park, was nicht selbstverständlich ist.






In der Gaststätte „Zum rauhen Mann“ haben wir dann Käsespätzle in der City gegessen.





Es war ziemlich warm und brachte nicht viel Spaß durch die Stadt zu laufen und alle waren froh als wir wieder in unserer Unterkunft waren.

Am Donnerstag, den 12.05.2022 gab es nur eine kleine Tour in das 30 km entfernte Ribeauvillé. Hier haben wir einen kleinen Spaziergang gemacht, wobei es nicht wirklich viel zu sehen gab.





Anschließend war abhängen in Soultzmatt angesagt.

Heute stand Breisach am Rhein auf dem Programm. Das sind ca. 40 km und somit waren wir mal wieder in Deutschland.

Dort sind zum Breisacher Münster St. Stephan hoch gegangen, denn von dort hat man einen schönen Blick auf die Stadt und den Rhein.





Es gab noch einmal Käsespätzle und einen Eisbecher bevor wir die Stadt über die Brücke, die anlässlich des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine geschmückt war, wieder verließen.

Die Fotos werden zum Ende der Reise immer weniger. Wir hatten nun auch langsam genug und wollten uns am nächsten Tag Samstag, den 14.05.2022, auf die Rückreise machen. Unser Etappenziel für heute war das Golf & Country Hotel – Clervaux, Clerf in Luxemburg.
Während Gabi unsere Sachen zusammenpackte, ruhten Fiete und ich uns noch im Garten aus. Dann warteten wir noch auf die Besitzer um den Schlüssel wieder abzugeben.



Getankt haben wir an einer Gulf-Tankstelle. Da mussten wir doch direkt an unseren Laboer Freund Carsten denken, der damals bei diesem Unternehmen gearbeitet hat. Dieses Bild ist ihm gewidmet.

Als wir am späten Nachmittag in dem Hotel angekommen sind, haben wir in der Nähe des Hotels einen Waldspaziergang gemacht. Leider gab es keinen Rundweg, sodass wir den gleichen Weg zurück gemusst hätten. Aber wir hatten ja Pfadfinder Gabi an Bord, die eine tolle Abkürzung durch ein dicht bewachsenes Waldgebiet, einen Abhang hinunter ,für uns rausgesucht hat. Nach dem lebensgefährlichen Abstieg, mit Fiete voran, sahen unsere Beine anschließend so aus.



In dem Golfhotel gab es ein Restaurant, in dem wir uns nach dem Abenteuer wieder neue Kräfte holen konnten.


Am Sonntag, den 15.05.2022 verließen wir das Hotel um nach Brüssel zu fahren.


Um 10:30 Uhr erreichten wir die Grenze nach Belgien.

In Namur haben wir eine Pause gemacht und uns die Stadt angesehen. Namur ist eine Stadt in Belgien mit über 100.000, fast ausschließlich französischsprachigen, Einwohnern. Auf einem Berg ist eine Citadelle, die wir natürlich besucht haben. Der Besuch lohnt sich, man hat einen schönen Blick auf die Maas und den Sambre sowie die Stadt.





Oben angekommen ist der Ausblick schon beeindruckend, bevor wir uns an den Abstieg machen, gibt es in einem Biergarten noch ein paar kühle Getränke für uns.





Gegen 14:30 erreichen wir Brüssel. Das Hotel ist mini, ebenso das Bett. Einen Parkplatz gibt es in einem andern Hotel. Während ich das Auto wegbringe, gelingt es Fiete fast zu entkommen als eine Hotelmitarbeiterin ins Zimmer kommt. Gerade noch einmal gut gegangen, fast wäre er aus dem Hotel entkommen.



Gegen Abend, haben wir uns von dem Stress etwas erholt und machen uns auf den Weg Brüssel zu erkunden und etwas zum Abendessen zu finden.
Wir wohnen dicht am Regierungsviertel und machen uns auf den Weg zum Männeken Pis. Es ist schon sehr anstrengend mit Fiete, die vielen Menschen und der Dreck auf den Straßen.







Als wir beim Männeken Pis ankommen, sind wir schon ziemlich enttäuscht von der ca. 60 cm hohen Figur.

Hier gibt es allerdings viele Leckereien, die Gabi viel Freude machen. Natürlich schlägt sie zu. Fiete und ich müssen draußen warten.



Ich merke wie ich eine Unterzuckerung bekomme und wir suchen dringend etwas Anständiges zum Essen. Ganz in der Nähe finden wir einen Marktplatz.



Hätten wir Fiete nicht dabei, wären wir bestimmt in den ein oder anderen Laden noch einmal zum Shoppen gegangen.



Mir geht es nach der Unterzuckerung schlecht und ich muss zurück ins Hotel. Gabi muss Fiete nehmen und ich schleppe mich hinterher.



Am nächsten Morgen geht es mir immer noch nicht viel besser und wir beschließen nach dem Morgenspaziergang den Brüssel-Besuch abzubrechen und den Heimweg anzutreten.


Gegen 19 Uhr sind wir wieder zu Hause und ich muss mich erst einmal vom Urlaub erholen.
