Hamburg Hafengeburtstag


LL2A7373

Der Hafengeburtstag in Hamburg findet jedes Jahr an einem Wochenende im Mai statt. Gutes Wetter ist leider nicht immer garantiert. Aber wenn die Sonne scheint und es schon so um die 20 Grad sind, macht es Spaß sich das Spektakel einmal anzusehen.

Die Fressmeile ist austauschbar und kann theoretisch in jeder Stadt sein. Einzigartig aber ist der Hafen und die Elbe.

LL2A7319

Meist sind am Hafengeburtstag auch einige Kreuzfahrtschiffe anwesend. Das meiste  Geschehen spielt sich zwischen Holzhafen und der Hafencity ab. Diese Strecke kann man gut zu Fuß bewältigen und wenn nichts mehr geht mit den HVV-Dampfern abkürzen.

LL2A7323.jpg

Eine Hafenrundfahrt mit einer Barkasse oder eine Begleitfahrt mit einem Segelschiff bieten sich besonders an diesen Tagen an.

Bei einer Fahrt mit der Barkasse kommt man an diversen Docks vorbei und kann sich die Elb-Philharmonie vom Wasser aus ansehen.

Meistens gibt es am Freitag die große Einlaufparade und am Sonntag die Auslaufparade der Schiffe zu sehen.

Einige Schiffe, die angelegt haben, kann man auch besuchen und sich ein Bild vom Leben auf dem Schiff machen. Außerdem gibt es den Museumshafen Övelgönne, dort kann man einige ausrangierte Pötte begutachten.

Eine Fahrt mit dem Riesenrad oder noch besser ein Besuch der Bars in den Hotels, die sich meist ab dem 20. Stockwerk finden, lohnt sich auf jeden Fall.

Am Elbufer in Höhe des St. Pauli Fischmarkts kann das noch funktionsfähige russische Unterseeboot U-434 besichtigt werden. Um das U-Boot und deren technische Details kennenzulernen, empfiehlt sich eine Führung. Dieses Boot liegt nicht nur zum Hafengeburtstag hier.

An vielen Stellen gibt es Livemusik und es wird getanzt.

Das weltweit einmalige Schlepperballett zieht jedes Jahr am Samstag hunderttausende Besucher an die Landungsbrücken. Ganz Wagemutige stellen sich direkt an die Hafenkante und nehmen den einen oder anderen Wasserspritzer und nasse Füße gern in Kauf. Denn so verpassen sie keine Pirouette der bis zu 3000 PS-starken und äußerst wendigen Schlepper, die bis auf wenige Zentimeter an das Ufer heran schunkeln.

Viele ausländische Schulschiffe liegen im Hafen und man kann viele junge Kadetten sehen.

Fährt man die Elbe etwas weiter runter so sieht man die Strandperle, ein kultiges Lokal direkt am Elbstrand. Dort liegen auch zu dieser Jahreszeit schon Leute in Badeklamotten am Strand. Noch weiter nach Westen kommt man zum „Alten Schweden“ ein Findling, der aus der Elbe geholt wurde.

Natürlich kann man auch der Elbphilharmonie und der Speicherstadt einen Besuch abstatten.

Oder zum Michel oder Rathausplatz schlendern. Alles ist zu Fuß gut erreichbar. Dabei kann man sich gerne auch ein Andenken an Hamburg mitnehmen.

Und Schiffe gibt es natürlich in allen Formen zu sehen.

Sehr gut kann man die Ein- und Auslaufparade am Sonntag von der anderen Elbseite (nicht von City aus) sehen.

%d Bloggern gefällt das: