2011 Super Rally Klaipeda / Litauen
Anfang Juni 2011 fand sie statt, die Harley-Davidson Super Rally in Klaipeda (Litauen) und wir 14 Mitglieder der Xing-Gruppe Harley-Davidson Hamburg wollten zusammen dort hinfahren. Es gab einige Vorbesprechungen und Ausarbeitungen der Route, z.B. wie kommt man durch Russland. Man brauchte natürlich ein Visum um durch Russland zu fahren. Wir hatten einen Bekannten dabei, der mit einem Transporter fuhr und seine Maschine hinten drin platziert hatte. Das sollte noch Komplikationen ergeben.
Hier unsere Route nach Klaipeda, auf dem Rückweg sind die meistens mit der Fähre nach Kiel gefahren und von dort zurück nach Hamburg und Umgebung.
Tag 1: Von Hamburg nach Misdroy (Polen) (370 km)
Wir trafen uns in Hamburg bei MacDonalds in der Eiffestraße. Um 9 Uhr ging es es dann los nach Escheburg, dort wurde unsere Gruppe komplettiert.
Ich fuhr damals noch meine Fatboy und mußte mir noch einen Gepäckaufsatz kaufen, um genügend Klamotten mitzubekommen, denn in die Gepäcktaschen passt nicht viel rein.
Gegen 13 Uhr waren wir schließlich in Malchow und haben dort Mittagspause gemacht.
In Malchow setzt man über eine Drehbrücke auf die andere Seite vom Malchower See. Man muss manchmal etwas warten, da sich die Brücke nur zu jeder vollen Stunde öffnet, um den auf der Müritz-Elde-Wasserstraße fahrenden Schiffen die Durchfahrt zu erlauben.
In Anklam gab es dann noch mal einen Tankstopp.
Gegen 17 Uhr waren wir dann in Wolgast, letzte Pause bevor wir in Swinemünde auf die Fähre gefahren sind.
Der Seehafen von Swinemünde ist einer der bedeutendsten Umschlagplätze in Polen und an der Ostseeküste. Seit dem EU-Beitritt Polens ist auch der Kreuzfahrtverkehr stetig bedeutender geworden. Der Hafen teilt sich in vier Bereiche, den Handelshafen, den Fährhafen für die Skandinavienfähren, den Stadthafen für Ausflugs- und Technikschiffe sowie den Militärhafen. Diese Hafenbereiche sind eine wichtige Stütze der Wirtschaft Swinemündes. Hinzu kommt die zum Stadthafen zählende Marina. Zwischen den beiden Stadthälften besteht eine kostenfreie Fährverbindung im 20-Minuten-Takt über die Swine.
Das Hotel liegt sehr schön an der Ostsee und ist relativ modern. Essen muss man dort nicht unbedingt.
Dort gibt es eine Fussgängerzone wo Restaurants, Diskotheken und und ein paar Jahrmarktbuden stehen. Wir haben in einem kleinen Restaurant zusammen gegessen und uns mit dem polnischen Bier vertraut gemacht.
Nach dem Essen sind wir noch ein wenig über die Promenade und anschließend über die 395m langen Seebrücke geschlendert.
Der Abschluss des Tages war in einer Diskothek, wo ich mit der Nr. 2 der Miss-Polen-Wahl noch einen Discofox auf das Parkett gelegt habe. Leider gibt es keine mir bekannten Bilder dazu.
Tag 2: Von Misdroy nach Kolberg (110 km)
Am Morgen haben wir noch ein paar Bilder von Misdroy bei Tageslicht gemacht und kurz vor 12 Uhr ging es dann weiter.
Bevor wir in Kolberg ankamen, machten wir noch ein Tankstopp inkl. Fotoshooting.
Vor dem Bezug des Hotels haben wir noch einen Abstecher zum Strand gemacht. Er machte einen guten Eindruck, so dass man hier getrost auch mal Strandurlaub machen kann. Es gibt zwar viele blöde Buden mit Schnickschnack, aber der Strand ist schön.
Kolberg ist eine Hafenstadt in der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Kołberg ist Sol- und Kurbad an der Ostsee. Wirtschaftlich prägend für die Stadt mit rund 46.700 Einwohnern (2015) sind vor allem der Tourismus und die Hafen- und Fischereiwirtschaft. Eine im voraus organisierte Stadtführerin zeigt uns die wichtigsten Punkte der Stadt.
Es war etwas anstrengend bei der Wärme durch die Stadt zu laufen, aber wir hielten tapfer durch.
Viel mehr Interesse als die Denkmäler und der Kolberger Dom fand bei uns die Polin mit der orangenen Gieskanne in einem Restaurant.
Endlich hatten wir es geschafft, gegen 19 Uhr ging es zum Essen. Es war schon eine sehr extravagante Location, die für uns reserviert war.
Nach dem Essen sind wir dann noch mal zum Hafen gelaufen und ein wenig die Promenade lang geschlendert. Neben dem Leuchtturm gab es auch einige Schiffe zu bewundern.
Einige Vergnügungsaktivitäten fanden wir auch noch, womit wir unsere Freude hatten, dann ging es über eine Eisenbahnbrücke zurück zum Hotel.
Den Abend ließen wir im Hotel bei ein paar Bier und Salzstangen langsam ausklingen.
Tag 3: Von Kolberg über Köslin nach Danzig (280 km)
Um 8:30 Uhr starten wir von unserem Hotel New Skanpol in Kolberg.
Den ersten richtigen Stopp gab es nach dem Tanken kur vor 12 Uhr in Ustka (deutsch Stolpmünde). Ustka liegt in Hinterpommern am östlichen Ufer der Mündung der Słupia (Stolpe) in die Ostsee.
Kurz nach 15 Uhr waren wir dann in Gdynia (deutsch Gdingen), das ist eine Hafenstadt in Polen in der Danziger Bucht. Die Stadt hat fast 250.000 Einwohner und war im 2. Weltkrieg ein wichtiger Stützpunkt der deutschen Kriegsmarine. Wir haben aber nur kurz am Hafen eine Pause gemacht und sind dann weiter gefahren.
Eine Stunde später waren wir dann auch schon in Danzig und haben unser Hotel bezogen. Nach dem Frischmachen gingen wir die Stadt erkunden. Unser Hotel war direkt am kaschubischen Kanal, der durch Danzig führt. Hier nahmen wir vor der geplanten Stadtführung ein polnisches Bier zu uns.
Zur Stadtführung war allgemein als Dresscode heute FlipFlops oder Römerlatschen angesagt.
Und dann kam auch schon unser City Guide. Als erstes wurde uns mal vor Augen geführt wie Danzig nach dem 2. Weltkrieg ausgesehen hat.Dann ging es zu Fuß durch die Altstadt. Kirchen durften natürlich auch nicht fehlen.
Das Ende der Stadtführung war in einem Restaurant, wo bereits ein Tisch für uns reserviert war, auch etwas kaschubische Musik wurde uns dargeboten.
Zur vorgerückten Stunde wurden wir zum Mitmachen (Tanzen und Musizieren) animiert. Es war ein lustiger Abend in polnischer Atmosphäre.
Wie so oft endet auch dieser Abend noch bei ein paar Bier in der Altstadt.
Tag 4: Danzig per Bus
Gegen Mittag holte uns der Bus ab und wir fuhren zum „Dom zu Oliva“ im gleichnamigen Stadtteil und sahen uns die Kirche von innen an.
Die längste Seebrücke Europas soll in Sopot sein. Wir haben uns dort den Strand und die Hotelanlagen angesehen. Es macht einen schönen gepflegten Eindruck. Der Bade- und Kurort liegt in der historischen Landschaft Westpreußens, etwa neun Kilometer nordwestlich von Danzig und neun Kilometer südlich von Gdynia (Gdingen). Es wurde gerade an einer großen Marina gebaut.
Jetzt gab es noch eine Bootsfahrt auf dem Kanal, um Danzig einmal von der Wasserseite aus zu sehen.
Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob wir mit dem Schiff oder dem Bus zur Westerplatte gefahren sind. Egal, wir waren jedenfalls dort. Die Westerplatte bei Danzig ist eine größtenteils bewaldete, sandige, langgestreckte Halbinsel ohne nennenswerte Bodenerhebungen zwischen Ostsee und Hafenkanal. Bekannt wurde sie durch den Beschuss des polnischen Munitionslagers am 1. September 1939, der als Beginn des Zweiten Weltkrieges gilt. An die polnischen Verteidiger erinnert das 1966 eingeweihte Westerplatte-Denkmal.
In einem kleinen polnischen Restaurant gab es ein gemeinsames Abendessen.
Der Abend klang dann in einem Lokal am Kanal aus, es ging feuchtfröhlich zu und teilweise kam auch nochmals Hunger auf. Je später der Abend desto verschwommener wurden die Bilder.
Tag 5: Von Danzig nach Kaliningrad
Gegen 9 Uhr haben wir Danzig verlassen und sind zur Marienburg gefahren. Die Stadt Marienburg wurde durch die gleichnamige Marienburg (polnisch Zamek w Malborku) bekannt, die als das größte Werk der Backsteingotik gilt.
Die Stadt liegt an der Nogat, südlich der Danziger Bucht im ehemaligen Westpreußen, etwa 45 Kilometer südöstlich von Danzig und 120 Kilometer südwestlich von Kaliningrad (Königsberg).
Wir haben uns die Burg angesehen, natürlich mit einem Führer. Die Burg ist schon sehr beeindruckend und auf jeden Fall einen Besuch wert.
Natürlich gab es auch ein Gruppenfoto vor der Burg.
Von dort ging es nun zur russischen Grenze. Unser Freund mit dem Transporter hatte Pech, er durfte nicht mit seinem Transporter einreisen, denn man darf nur ein Fahrzeug mit sich führen. Das bedeutete einen riesigen Umweg und keinen Weg durch die kurische Nehrung. Während wir warteten und Formulare ausfüllen mussten, gab es immer wieder mal einen Alarm und eine Horde Soldaten stürmten samt Schäferhund in den Wald. Wir waren froh als wir es geschafft hatten und weiterfahren konnten.
Die Kurische Nehrung ist eine 98 km lange Halbinsel an der Nordküste des Samlands. Sie beginnt in Lesnoi und endet am Memeler Tief. Seit 1945 gehören die nördlichen 52 km zu Litauen und die südlichen 46 km zur russischen Oblast Kaliningrad. Kaliningrad war auch unser heutiges Ziel, welches wir nach 21 Uhr erreichten. Zwischendurch mussten wir noch Regenklamotten anziehen, da das Wetter nicht so richtig mitspielte. Wir wurden begrüßt von einer anderen Motorradfahrerin, die uns erst einmal mit Bier versorgte.
Die Straßen in Kaliningrad waren eine Katastrophe und der Service im Hotel passte sich den Straßen an.
Tag 6: Von Kaliningrad über die kurische Nehrung nach Klaipeda
Am nächsten Morgen waren wir froh, dass unsere Maschinen noch da waren und gegen 9 Uhr waren wir dann auf dem Weg nach Klaipeda. Plötzlich war eine Horde Kühe auf der Straße und wir mussten uns unseren Weg hindurchbahnen.
In Lesnoje (früher Sarkau) befindet sich die schmalste Stelle der Nehrung, hier liegt die Breite nur bei 400 Meter. Lesnoje liegt damit gleichzeitig an der Haff- wie auch an der Ostsee-Küste. Die Gegend ist daher besonders von Sturmfluten bedroht. Überflutungen haben in der Vergangenheit schon dazu geführt, dass die Stelle unpassierbar wurde. 1983 wurde die Kurische Nehrung bei einem Orkan durchbrochen. In mühevoller Arbeit musste die „Bruchstelle“ neu aufgeschüttet und stabilisiert werden.
Diese Stelle wurde von einigen zum Sprung in die Fluten genutzt. Der nächste Stopp war in Rybatschi. Es handelt sich um den größten Ort auf der jetzt russischen Seite der Nehrung, mitten im Nationalpark Kurische Nehrung. Die Umgebung ist von Kiefernwäldern und Dünen geprägt, darunter die „Epha-Düne“. In direkter Nähe des Ortes befindet sich der Süßwassersee Möwenbruch; bis zum Ostseestrand sind es etwa zwei Kilometer. Durch Rybatschi verläuft die alte Poststraße von Kaliningrad (Königsberg Pr.) nach Klaipėda (Memel). Von der Müllershöhe bei Rossitten hat man einen guten Blick über Haff und See. Der Ort selbst ist ein Musterbeispiel für Lostplaces-Fotografie.
Gegen 12:30 Uhr erreichten wir dann Litauen, jetzt noch eine Stunde Nervereien an der Grenze und dann waren es nur noch 50 km bis Klaipeda.
Ein paar Minuten späten waren wir in Nidden noch auf der Kurischen Nehrung an der Ostsee. Knapp über 1.000 Einwohner hat das Dorf, aber einen netten kleinen Hafen, wo wir Rast machten.
Smiltynė (deutsch Sandkrug) ist ein Stadtteil der Hafenstadt Klaipeda (deutsch: Memel) in Litauen. Es ist der am weitesten nördlich gelegene Ort auf der Kurischen Nehrung. Hier sind wir noch einmal mit einer Fähre gefahren, um auf das Festland zu kommen.
Jetzt ging es ab zum Hotel, das Gepäck abladen und dann noch mal auf das Festgelände um sich einen Eindruck zu verschaffen. Ein paar Frauen, die mit der Fähre von Kiel gefahren sind, wurden noch eingesammelt und dann waren wir komplett.
Ich fand es auf dem Gelände etwas enttäuschend, aber das lag wohl daran, dass ich die Harley Days Hamburg kenne und da geht einiges mehr ab. Trotzdem konnte man ein paar schöne Bilder machen.
Die Mädels, die nicht mit dem Bike gekommen waren, suchten sich ein entsprechendes alternatives Fortbewegungsmittel.
So richtig viel los war nicht auf dem Gelände (ein kleiner Flugplatz etwas außerhalb) somit gingen wir zum Essen und Trinken über. Wobei es für mich extrem schlecht aussah und es heute mal wieder nichts für mich zum Essen gab.
Den Abend ließen wir dann in der Hotelbar ausklingen.
Tag 7: Klaipeda und Palanga
Nach dem Frühstück fuhren wir erneut, diesmal mit den Motorrädern und nicht mit dem Taxi, zum Festgelände. Heute sah es nicht viel anders aus als am Abend zuvor. Ein paar Buden, wo man Klamotten und Zubehör kaufen konnte und etwas zum Essen und Trinken.
Für mich als noch nicht so Veranstaltungserfahrenen war der Höhepunkt die Bikewash-Anlage mit den weiblichen Servicekräften.
Am Nachmittag sind wir dann noch mal nach Palanga gefahren. Palanga (beim Sumpfloch) ist ein Seebad in der südkurischen Landschaft Megowe in Litauen, rund 20 km nördlich der Bezirkshauptstadt Klaipėda (dt. Memel) und etwa 300 km nordwestlich der litauischen Hauptstadt Vilnius. In nördlicher Richtung sind es weniger als 20 km bis zur lettischen Grenze.
In Palanga gab es einige Freaks zu sehen und auch sonst ein paar nette Objekte zum Fotografieren.
Der Abend wurde natürlich wieder in der Hotelbar verbracht. Viele hatten Ihr Veranstaltungs-T-Shirt an.
Tag 8: Lonesome Rider
Am nächsten Morgen war ich früh wach und habe mir die Hotelumgebung etwas zu Fuß angesehen. Es war heute etwas regnerisch und trübes Wetter in Klaipeda.
Da die anderen noch in den Seilen hingen, bin ich mit dem Motorrad allein auf Tour gefahren nach Kretinga im Norden. Es war schon etwas merkwürdig allein durch die Gegend zu fahren, der Sprache und Gebräuche nicht mächtig. In Kretinga war ein Markt, ich habe das Motorrad abgestellt und bin zu Fuß über den Markt geschlendert. Ich habe übrigens noch nie so viel Störche gesehen wie auf unserer Fahrt durch Polen und auch hier hatte jedes Dorf seinen Privatstorch.
Als ich zurück nach Klaipeda kam, waren die anderen bereits weg, ich hatte da wohl etwas falsch verstanden. Ich glaube, ich bekam per SMS eine Information, wo sie sind, bin noch hinterher gefahren, habe sie aber nicht gefunden. War aber auch nicht schlimm, da sie in einer Fischerkate gelandet waren und Fisch gegessen haben. Also fuhr ich wieder nach Klaipeda, wo auf einem Marktplatz so etwas wie eine Hochzeit stattfand.
Tag 9: Kormorane auf der Kurischen Nehrung
Heute sind wir trotz schlechtem Wette noch einmal zur kurischen Nehrung aufgebrochen und haben uns erst einmal den Strand angesehen. Es war frisch und windig und lud nicht zum Baden ein.
Beim litauischen Juodkrante (Schwarzort) befindet sich eine Brutstätte von Kormoranen und Graureihern, die zu den größten und ältesten in ganz Europa gehört. 600 Paare von Graureihern und 1.300 Paare Großer Kormorane sollen hier im Jahr 2000 gebrütet haben. Auf der dortigen Vogelwarte werden pro Saison mehrere tausend Vögel beringt. Die Kurische Nehrung bietet eine interessante Flora und Fauna – insgesamt ein herrliches Ziel für Naturinteressierte. Fernglas nicht vergessen! Wir sind dorthin aufgebrochen und haben uns die Komorane einmal angesehen. Die Bäume in dem Gebiet sind ziemlich fertig. Unzählige Vögel sitzen darauf und haben dort ihre Nester.
Das Wetter spielte nicht mit und wir sind noch ordentlich nass geworden. Mit der Fähre ging es wieder zurück.
Gegen 20 Uhr haben wir uns dann alle wieder getroffen und wurden von einer Folkoregruppe überrascht, die auf der Straße vorbeizog.
Am Abend herrschte dann schon etwas Aufbruchstimmung beim Essen.
Tag 10: Adieu Klaipeda und auf zur Fähre nach Kiel
Am Morgen haben wir nach dem Frühstück noch ein paar Bilder vom Turm des Hotels auf die Stadt gemacht.
Zwei Mitglieder hatten ein Problem mit der Fähre und mussten nun den Weg zurück nach Hamburg mit dem Motorrad antreten. Alle anderen fuhren mit ihren Motorrädern auf die Fähre. Im Hafen konnte man die Reste der kürzlich verunglückte Fähre Lisco Gloria sehen (bin nicht sicher, ob ich das richtig in Erinnerung habe). Ich hoffte, dass unsere Fähre heil in Kiel ankommen würde. Gegen 15 Uhr ging es endlich los.
Die Fähre war natürlich voll mit Motorradfahrern, die zurück nach Deutschland wollten. Wir trafen einige Bekannte und lernten einige neue Biker kennen. Der weitere Tag an Bord, bei bestem Wetter, wurde mit Trinken und Essen verbracht.
Als es dunkel wurde, verzogen wir uns in das Innere des Schiffes und versuchten irgendwie die Nacht herumzubekommen, da wir zum großen Teil keine Kabinen hatten.
Tag 11: Ankunft in Kiel
Nach mäßig erholsamer Nacht in den Schlafstühlen erreichten wir Kiel. Meine Geburtsstadt präsentierte sich mit Top-Wetter. Langsam ging es die Förde hoch bis zum Ostuferhafen.
Wir mussten ewig warten bis wir von Bord konnten, erst durften alle PKWs und LKWs von Bord und dann erst wir. Erst nach 13 Uhr ging es für uns los und wir machten uns auf den Weg nach Hamburg, wo wir uns in einem Restaurant bei einem Essen voneinander verabschiedet haben. Eine tolle Tour mit vielen neuen Eindrücken und den richtigen Leuten.
Zum Schluss noch: Auch die beiden Mitstreiter, die den Ritt per Motorrad von Litauen zurückgemacht haben, sind in Rekordzeit wieder heil, aber übermüdet und kaputt in Hamburg bzw. Elmshorn angekommen.