Beim Sonnenaufgang erreichen wir Malé. Malé ist die Hauptstadt der Malediven. Hier kommen die Touristen an und werden auf Ressorts auf den Inseln verteilt. Die Stadt ist sehr klein und mit Häusern zugepflastert.
Wir haben uns für einen AIDA-Schnorchelausflug entschieden. Wir werden mit dem Tenderboot um kurz nach 8 Uhr nach Malé gebracht und kommen sofort auf ein lokales Boot, welches uns aufs Meer hinaus fährt um uns vor einen kleinen Insel zum Schnorcheln ins Wasser zu lassen.
Flossen, Schnorchel und Maske sowie Schwimmwesten bekommen wir gestellt. Diesmal bekomme ich das Schnorcheln auch hin, entweder war die Maske besser oder ich habe mal versucht nicht durch die Nase zu atmen. Die Schwimmweste war auch recht hilfreich um den Schnorchel nicht voll Wasser zu bekommen.
Da waren viele schöne Fische und man hatte das Gefühl sie anfassen zu können. Doch das Wasser verzerrte die Entfernung etwas und sie waren doch etwas weiter weg als erwartet. Leider waren die Korallen manchmal etwas dicht, so das ich einen Ratscher am Bein mit aus dem Wasser brachte.
Nach drei Stunden ging es wieder zurück und wir sind noch etwas zu Fuß durch Malé gestreift.
Das machte nicht wirklich Spaß, die Einwohner sind sehr aufdringlich, es ist dreckig und obwohl die Insel kaum mehr als 2 Kilometer breit ist hat anscheinend jeder Einwohner einen Motorroller und nutzt diesen permanent. Einerseits herrschen strenge Kleiderregeln anderseits pinkeln die einheimischen direkt ins Meer.
Für meinen Sohn habe ich noch ein Geschenk gekauft, die Sehenswürdigkeiten fotografiert und dann schnell wieder zurück aufs Schiff.
Nachmittags haben wir erst mal geschlafen, schnorcheln ist wohl doch anstrengend. Am Abend haben wir die Malediven wieder verlassen. Also die Hauptstadt sollte man meiden, auf den kleinen Inseln kann mal wohl gut abhängen, baden und tauchen aber das ist eher nichts für uns.
Trotz Warnung haben sich einige Mitreisende von Einheimischen abziehen lassen. Für 15 Euro bringen sie einen auf eine Insel, aber für den Rückweg wollen sie dann noch einmal 80 Euro pro Person haben.
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