Noch einmal gibt es für uns einen Höhepunkt: Felsenstadt Petra in Jordanien. Nachdem wir wieder einmal durch einen medizinischen Notfall an Bord umkehren mussten, kommen wir mit 6 Stunden Verspätung in Aqaba an. Jetzt heißt es in den Bus und 2 Stunden Fahrt liegen vor uns. Wir verbringen eine Nacht im Hotel in Petra. Unser Reiseleiter heißt Wa-El und spricht sehr gut deutsch, da er eine Zeit lang in Deutschland gelebt hat. Während der Fahrt erzählt er uns vieles über das Leben in Jordanien, so vergehen die 2 Stunden schnell. Gegen 19.15 Uhr kommen wir im Hotel an, zunächst gehen wir zum Abendessen, es ist leckeres arabisches Essen in Buffetform. Besonders die Süßspeisen sind sehr lecker, zum Glück machen wir noch einen Abendspaziergang.

Gegen 20.30 Uhr, in der Dunkelheit, machen wir uns auf den Weg in die Felsenstadt. Der Weg ist ungefähr 2,5 km lang und es geht zur Hälfte durch eine Schlucht. Der ganze Weg ist mit Kerzen erleuchtet. Plötzlich öffnet sich der Blick auf das Schatzhaus im Kerzenschein, ein toller Anblick. Wir suchen uns ein Plätzchen und dann fängt die Musik an zu spielen. Ein Mann singt dann noch arabische Lieder und zum Schluss wird der Felsen in verschiedenen Farben angestrahlt. Anschließend machen wir uns wieder auf den Weg zum Hotel und gegen 23.30 Uhr sinken wir ins Bett, morgens heißt es wieder früh raus. Nach dem Frühstück machen wir uns gegen 7.30 Uhr wieder auf den Weg, diesmal gehen wir durch die komplette Felsenstadt, also was sich in 3,5 Std. erlaufen lässt.

Für die Faulen gibt es Pferde, Esel und Kutschen. Es ist beeindruckend die Zeugnisse früherer Kulturen zu sehen, wir gehen bis zum Ende des Tales, wo noch ein byzantinischer Tempel wunderbare Fußbodenmosaike zeigt.

Nach mehr als 3 stunden und 8 km Fußmarsch gönnen wir uns eine Kutsche für den Rückweg.

Gegen 11.30 Uhr machen wir uns wieder auf den Rückweg, gerade rechtzeitig, denn als wir am Schiff ankommen beginnt es zu stürmen und zu regnen. Glück gehabt, daher entschließen wir uns aber nicht noch einmal in die Stadt zu gehen. Es war trotzdem eines der Highlights der Reise.