Camp Xakanaxa Teil 1


Nach der Evakuierung aus dem Camp Okavango erreichen wir gegen 14 Uhr am 29.03.2019 die Landebahn von Camp Xakanaxa. Hier scheinen wir in Sicherheit vor dem Feuer zu sein. Von oben sieht es jedenfalls gut aus.

Hier findet man die sogenannten Sausage Trees (Leberwurstbaum). Die Früchte werden bis zu 50 cm lang, wiegen bis zu 7 kg und man hofft, dass sie einem nicht auf den Kopf fallen. Camp Xakanaxa liegt im Moremi National Park im Okavango-Delta und hier werden auch Bootstouren angeboten. Wir nehmen an diesem Nachmittag an einer solchen Tour teil.

Die Bootstour ist recht entspannt, viel zu sehen gibt es leider nicht. Vereinzelt ein paar Hippos und ansonsten Vögel. Unser Guide TS bastelt Gabi aus einer Wasserlilienpflanze noch eine schöne Kette, die allerdings nach einer halben Stunde nicht mehr so schön wie am Anfang aussah.

Den Sundowner (Chardonnay plus Snacks) gibt es an Bord des Bootes.

Gabi ist ein wenig traurig, dass wir das andere Camp verlassen mussten und wir nun hier sind, da dieses Camp auf unserer weiteren Reise auch regulär vorkommt. Also organisiert der Manager für uns eine Alternative, zu der wir am nächsten Morgen aufbrechen. Aber vorher geht es am frühen Morgen noch auf eine Jeep-Safari.

Am Morgen treffen wir auf eine große Büffelherde, eine Hyäne, zwei Sattelstörche, einen Silberreiher, eine Sporngans
(Sporn-winged Gans) und weitere Tiere, die uns schon bekannt waren.

Überall findet man Termitenhügel, auf einem Baum sitzt ein Kingfisher mit einer Fisch im Schnabel und auf einem anderen Baum sieht der Guide ein Leoparden liegen.

Der Leopard hat etwas interessantes gesehen und klettert geschmeidig aus seinem Baumversteck und lässt sich durch uns nicht stören.

Irgendwann verschwindet er im Busch und wir verlieren ihn aus den Augen. Dafür erscheint ein Nilpferd, endlich mal nicht aus dem Wasser schauend. Ein paar Affen, Büffel und ein paar Klunkerkraniche (Wattled Kran) kreuzen ebenfalls unseren Weg. Auf dem Weg zurück sehen wir auch noch Elefanten ins Auge.

Als wir im Camp ankommen, werden wir freudig begrüßt. Der Manager hat ein anderes Camp für uns organisiert und so müssen wir nicht vier Tage am gleichen Ort bleiben. Wir werden zum Buschflieger gebracht und dort erwartet uns eine Cessna für 6 Passagiere. Für mich ist es die Hölle, fast auf allen vieren müssen wir zu den Sitzen krabbeln, da die Höhe im Innenraum ca. nur 1,40 m ist. Unsere Pilotin heute ist Sam, vor dem Start zieht sie noch schnell ein paar Schrauben an der Maschine fest.

Kategorien:Allgemein

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