Rund um unsere Afrika Reise


Vorbereitungen für unser neues Reiseabenteuer
In 12 Tagen starten wir in unser nächstes Abenteuer: Es geht auf Flugsafari nach Botswana und Simbabwe. Eigentlich wollten wir schon voriges Jahr mit Freunden im Allradfahrzeug durch die beiden Länder plus Namibia. Wir fanden aber keinen gemeinsamen Reisetermin und eigentlich war uns Fiete auch noch zu jung, um ihn in eine Pension zu geben. Jetzt ist Fiete ein Jahr geworden und wir dachten, jetzt kann es losgehen.

Fiete der Beagle

Zu zweit ist es uns aber zu anstrengend mit dem Auto zu fahren und um auch Zeit zu sparen, entschieden wir uns für die Variante mit den Buschfliegern. Nach umfassender Recherche haben wir dank Stefanie von der Abendsonne Afrikas unsere Reise gefunden. Kurzfristig mussten wir unsere Reisevorbereitungen noch einmal unterbrechen, da ich wieder zu einer OP in die Charité musste.
Es gibt ja sehr vieles, was wir vorher organisieren müssen, zuallererst mussten wir eine Pension für Fiete finden. Selbst dabei gibt es einiges zu bedenken, manche Pensionen nehmen zum Beispiel nur kastrierte Hunde. Nachdem wir einige besucht haben und er Probetage absolviert hat, haben wir uns für eine Pension entschieden. Nachdem für Fiete gesorgt ist, konnten wir uns unseren Vorbereitungen widmen. Der „erste Schock“ die Gepäckbegrenzung für die kleinen Flieger: 20 kg pro Person inkl. allem und weiche Reisetaschen ohne Rollen. Dazu Kleidung mit Insektenschutz, knöchelhohe Trekkingschuhe und alles so leicht wie möglich. Holger brauchte auch noch ein neues Objektiv, damit er den wilden Tieren in die Augen schauen kann 😉.

Das Wildtier begutachtet das neue Objekt
(Tamron SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD G2 Canon schwarz )

Unsere Hausärztin hatte dann auch noch Impfempfehlungen, dabei dachten wir durch unsere früheren Reisen seien wir genug geimpft.

Das Medizinbuch unserer Hausärztin

Also gehen wir jetzt noch zum impfen. Jetzt steigt die Vorfreude und eigentlich könnte es sofort losgehen.

Botswana
Botswana ist eines der stabilsten Länder Afrikas und man merkt das. Wir haben uns nirgendwo unsicher gefühlt. Es gibt kaum Kriminalität, in einer Lodge gab es nicht einmal Schlüssel für unsere Unterkunft. Es ist ca. so groß wie Frankreich, hat aber nur ca. 2 Mio. Einwohner, die sich auch noch in den Städten im Südosten und Nordosten konzentrieren. Der Rest des Landes ist den Tieren überlassen.

Reisezeit
Eigentlich ist bis Ende März noch Regenzeit. Dieses Jahr hat es aber seit Februar kaum noch geregnet, was für uns positiv war. Die Landschaft war noch grün und das Okavango-Delta war noch mit Wasser gefüllt, aber es war nicht überschwemmt. Es ist natürlich heiß, aber die Temperaturen verändern sich nicht so sehr tagsüber im Laufe des Jahres. Nachts wird es natürlich im Laufe des Jahres kühler, für uns war es noch angenehm. Wir hatten vorsichtshalber eine Malariaprophylaxe gemacht, aber ich denke wir hätten darauf verzichten können. Durch den geringen Niederschlag gab es kaum Mücken.

Lodges
Wir haben uns für den Anbieter Desert & Delta Safaris entschieden, da es mehrere Camps gibt und diese übers Land verteilt sind. Der Anbieter hat eine Konzession vom Staat, dass er seine Lodges in Schutzgebieten betreiben darf, dies ist an hohe Auflagen gebunden bez. Wasser und Entsorgung etc. Das heißt, dass man pünktlich zum Sonnenuntergang im Camp zurück sein muss, da dann der Park geschlossen wird. Außerdem heißt es, zwischen Sonnenuntergang und -aufgang nicht allein im Camp unterwegs sein darf, da dann die Tiere unterwegs sind. Manchmal wird man in der Nacht wach, wenn irgendein Tier am Bungalow vorbeikommt. Die Lodges sind mit ca. 400 Euro pro Person und Nacht nicht gerade günstig, aber man braucht ansonsten kein Geld mehr (außer Trinkgeld für die Angestellten). Alle Aktivitäten, Essen und Getränke, Wäscheservice etc. sind inklusive. Essen hat uns gut gefallen, es gibt zum Lunch und Dinner jeweils 3 Gänge und auch für uns als Vegetarier gab es vieles und spezielles für uns zu essen. Getränke gab es alles, was man sich wünscht inkl. Cocktails und leckere südafrikanische Weine. Alle Lodges haben nicht mehr als 12 Unterkünfte und sind unterschiedlich vom Stil. Wir durften 5 von 7 kennen lernen und alle haben uns gefallen.

Die Camps und Flugstrecken in Botswana

Transport
Aufgrund der Entfernungen haben wir uns für das Flugzeug als Transportmittel entschieden. Ich bin eigentlich kein Freund der Fliegerei, aber es hat alles super geklappt und war entspannt. Einzig für Holger sind die Flieger halt etwas niedrig. Die Flieger hatten zwischen 6 und ca. 12 Plätzen und manchmal fliegen da Mädels oder Jungs, die wohl gerade aus der Schule gekommen sind. Es kam auch mal vor, dass die Pilotin zum verkehrten Airstrip geflogen ist, um noch Passagiere abzuholen. Die Guides, die uns zum Flugfeld gebracht haben, mussten dann noch kurz kontrollieren, ob keine Tiere ihre Reste hinterlassen hatten.

Fazit
Botswana als Reiseland für mich sehr empfehlenswert. Die Leute sind supernett und bemüht dir jeden Wunsch zu erfüllen. Die Natur ist einzigartig und es lebt sich auch mal gut ohne TV und Handy. Fernsehen hatten wir abends auf der Terrasse, wenn die Tiere zum trinken kamen. Einzig Victoria Falls in Simbabwe hat uns nicht so gut gefallen, da es doch sehr touristisch ist und dir die Verkäufer an den Hacken kleben. Einziger Grund für einen Aufenthalt sind die Victoria Wasserfälle, und die sind natürlich sehenswert.

Das erste Mal Business-Class fliegen
Kategorien:Allgemein

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