Belize – Eine Floßfahrt


Belize, entstand im Jahre 1981 aus der Kolonie Britisch-Honduras. Mein Schiff liegt ca. 5 km vom Hafen entfernt und wir müssen zum ersten Mal auf dieser Reise tendern. Wie schon von der AIDA bekannt, gibt es auch hier Verzögerungen bis es losgeht. Es sind aber nicht die Rettungsboote mit denen getendert wird, sondern Schiffe aus dem Belize-Hafen. Diese sind zumindest komfortabler als Rettungsboote.

Nachdem wir an Land angekommen sind, herrscht Hektik damit jeder, auch die Leute, die kein Wort Englisch sprechen, zu ihrem Bus kommen. Als dann auch noch der örtliche Reiseleiter nur Englisch spricht, ist für einige Mitreisende „Himmel in Not“. Es stand zwar schon in Deutsch in den Unterlagen zur Tour, dass die Tour auf Englisch stattfindet, aber vielleicht macht neben dem Englisch auch noch das Lesen Probleme.

Nach dem wir ca. 45 Minuten mit dem Bus bis zum Belize-Fluss gefahren sind und vom Reiseleiter einiges über Land und Leute erfahren haben, verlassen wir das Gefährt. Vor der Floßfahrt – das Hauptevent heute – gibt es noch einen kleinen Spaziergang durch einen Garten, wo wir über Bäume und andere Pflanzen aufgeklärt werden. Hierzu ein paar Bilder.

Die Floßfahrt soll ca. 1,5 Stunden dauern, 45 Minuten hin und zurück. Mit etwas Glück sollen wir auch ein paar Tiere am Flussufer sehen. Es sind nicht viele, aber ein paar Exemplare, so z.B. einen schönen Leguan habe ich mit meinem Teleobjektiv noch erwischt.

Ein Minikrokodil und ein paar Affen waren leider zu weit weg. Auf der Rückfahrt gab es den bereits angepriesenen Rumpunsch, der allerdings seinen Namen nicht verdient hat, da niemand auch nur die Spur von Rum geschmeckt hat.

Wieder zurück mit unserem Floss gab es noch ein Buffet, wo man sich etwas zu Essen holen konnte. Als ich fertig mit dem Essen war, bin ich noch ein wenig allein rumgelaufen und habe aus nächster Nähe noch ein kleines Krokodil fotografieren können. Dann gab es noch einen Schnappschuss von Gabi und fertig waren wir hier und ab in den Bus.

Fast hätte ich es vergessen: wir haben auch noch gemeinsam einen Baum gepflanzt und somit unseren Beitrag gegen die Klimakatastrophe für heute geleistet. Den Rum auf dem Bild haben wir nicht gekostet, den hätte man kaufen müssen.

Wieder am Hafen angekommen, tröpfelte es mal wieder und wir besuchten noch einen kleinen Harley-Shop mit völlig demotiviertem weiblichen Personal. Wir kauften zwei T-Shirts und obwohl es erst 15:00 Uhr war, machten sie danach den Laden dicht. Vielleicht reichten die 60 Dollar für den heutigen Tag als Einnahme?

Unser Tenderboot stand bereits am Pier und nach 15 Minuten Wartezeit ging es dann zurück zu unserem Schiff. Ein paar Pelikane begleiteten unsere Tenderfahrt. Damit war der abenteuerliche Teil des Tages abgeschlossen.

Kategorien:Allgemein

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