Panama – Keine Papiere


Früh um vier Uhr werden wir durch Lärm geweckt, wir laufen ein in den Hafen von Colon, cirka 250.000 Einwohner, und haben heute eine Fahrt mit dem Bus nach Panama City gebucht, um dort auf eigene Faust die Stadt zu erkunden.

Die Luftfeuchtigkeit ist erheblich und alle 2 Stunden gibt es einen starken Platzregen, der ca. 10 Minuten dauert. Das Land Panama liegt auf der Landbrücke zwischen Mittel- und Südamerika und wird in der Mitte vom Panamakanal durchbrochen. Dieses Meisterwerk menschlicher Ingenieurskunst verbindet den Atlantik mit dem Pazifik und ist eine wichtige Schifffahrtsroute. In der Hauptstadt Panama-City gibt es einen starken Kontrast zwischen modernen Hochhäusern und größtenteils verfallenen Kolonialbauten in der Altstadt.

Unser Bus durchquert also einmal das Land vom Atlantik zum Pazifik. In Panama-City herrscht Verkehrschaos. Zu Fuß gehen ist so gut wie unmöglich und mit dem Taxi kommt man nur schleppend voran.

Im Bus erfahren wir einiges über das Land und den November, der hier anscheinend der Feiermonat ist. Viele Fahnen auf der Straße dokumentieren die Feierlaune.

Unser Ziel für heute ist es den Harley Davidson Store zu erreichen und Starbucks einen Besuch abzustatten. Wie immer ist es Stress dorthin zu kommen. Wir haben kein Internet auf dem Handy und die Leute, die wir ansprechen, geben keine oder unzureichende Tipps. Ein Taxifahrer fährt uns schließlich vor die Tür des Harley Dealers. Pokership und T-Shirts werden gekauft und dann geht es zu Fuß weiter zum Starbucks, um unsere Bechersammlung zu erweitern. Endlich finden wir den Laden und gönnen uns eine Kaffeepause, dann suchen wir uns wieder ein Taxi, um in die Nähe der Altstadt zu kommen, wo der Treffpunkt für die Rückfahrt ist.

Die Altstadt ist ähnlich chaotisch was den Traffic betrifft wie die Neustadt. Mini-Fußgängerwege, überall Autos und Bauruinen bzw. Baustellen. Wir kaufen noch ein paar Sachen und bekommen noch einen ordentlichen Husch ab. Dann gibt es wieder einen ordentlichen Platzregen bevor wir in den Bus einsteigen können. Klitschnass zahlt es sich aus ein Harley-Shirt in der Hinterhand zu haben, denn wir sind total durchnässt.

Nach 1,5 Stunden Busfahrt erreichen wir wieder das Schiff. Wir sind uns nicht sicher, ob man hier noch einmal her muss, sagen uns aber, das wir uns noch kein eindeutiges Urteil erlauben können, dafür haben wir zu wenig gesehen. Um 16 Uhr macht sich das Schiff wieder auf den Weg, unser kleiner Besuch in Panama ist beendet.

Kategorien:Allgemein

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