Heute bin ich mal allein unterwegs (plus 160 andere Mitreisende). Gabi ist zur Pinguininsel unterwegs. Es hieß es der Ausflugskutter könnte ein stinkender Fischkutter sein, Grund genug für mich noch kurzfristig umzubuchen.
Als erstes ging es zu einem Friedhof und ich stellte fest, dass meine SD-Karte noch im Notebook auf dem Schiff steckte, also musste erstmal das Iphone für Fotos sorgen.
Das Wetter war nicht so toll, Hamburger Wetter in Chile, und da eine Erkältung uns beide quält nicht gerade förderlich für eine schnelle Genesung.
Nach dem Friedhof fuhr der Bus zu einem Freilandmuseum, wo ein paar Häuser, Fahrzeuge und Gerätschaften aus der Gründerzeit Chiles ausgestellt waren.
Bei unserem dritten Stopp, einem Naturkundemuseum hatte ich Glück an der Kasse konnte ich für 9 Dollar eine 4GB SD-Karte kaufen.
Die geplante Besuchszeit in dem Museum war mir ein wenig lang und ich suchte außerhalb des Museums nach Fotomotiven und fand einen Kiosk und eine Bushaltestelle.
Die Tour ging weiter zu einem Aussichtspunkt, von dem man ein wenig über die kleine Stadt (ca. 110.000 Einwohner) zum Hafen gucken konnte.
Ich meldete mich beim Reiseleiter ab und ging von hier aus allein weiter auf der Suche nach etwas Fotogenem.
So führte mich mein Weg schnell wieder Richtung Hafen, wo es noch ein Denkmal gab und einen Haufen Kormorane, die die alten kaputten Stege bevölkerten.
Da es immer stärker zu regnen anfing machte ich mich auf dem Weg zum Schiff, um die nassen Klamotten auszuziehen und etwas warmes zu essen.