Gestern erst in Alice Springs angekommen hieß es heute schon wieder Auschecken und weiter ins Rote Zentrum Australiens. Zunächst ging’s aber vormittags noch durch Alice Springs. Der Ort wurde nach der Ehefrau des Erbauers der Telegraph Station(Alice) an einer Wasserquelle (Spring) benannt. Zu dieser Station ging es auch zuerst. Auf dem Weg dorthin hat ein Rudel Dingos unseren Weg gekreuzt und wenig später hüpfte ein Känguru über den Weg. Als wir an der Station ankamen entdeckte Holger im Busch auch noch einen Waran. Die Reiseleiterin erzählte dann, dass dies die zweitgrößte Art ist, die es auf der Welt gibt nach den Komodowaranen (kommen wir auch noch hin). Auf dem Gelände der Station konnte man sehen, wie diese erbaut wurde und sich die Kommunikationsmöglichkeiten weiterentwickelt haben. Auf dem ganzen Gelände saßen Kakadus in den Bäumen. Anschließend fuhren wir zum Royal Flying Doctors Service. Dort sahen wir zunächst einen Film, wie es zur Gründung kam und wie sich dieser Service bis heute entwickelt hat und das es für die Bewohner des Outback lebenswichtig ist, dass es dies gibt. Auf einem Monitor konnte man sehen, wo sich gerade Flugzeuge im Einsatz befanden, sehr beeindruckend. Man konnte auch ein Flugzeugmodell besteigen, um zu sehen wie es an Bord aussieht. Danach ging es zur School of the Air, dort werden Kinder im gesamten Outback per Fernunterricht unterrichtet. Die Lehrer/in sitzt im Studio und die Kinder zuhause schalten sich dazu. Wir sahen dazu einen Film, ganz lustig ein Junge saß am Computer und hatte beim Unterricht ein kleines Schaf auf dem Schoß. Erst zur High School müssen die Kinder in eine Stadt. Anschließend ging es zum Flughafen und nach 45 Minuten sind wir bei über 40 Graf in Ayers Rock angekommen. Das war schon ein Hitzeschock, wir fuhren dann ins Hotel, um uns etwas frisch zu machen. Gegen 16 Uhr ging es dann zunächst zum Kata Tjuta (früher die Olgas). Nachdem die Ureinwohner mit einem Vertrag das „Rote Zentrum“ zurückbekommen haben, haben auch die Berge auch die alten Namen zurückbekommen. Zunächst haben wir an einer Düne angehalten, wo wir einen tollen Blick auf die Gipfel hatten. Danach ging es auf einen Spaziergang in einer Schlucht, mir war das zu heiß, sodass Holger allein gehen musste. Das Highlight des Tages war dann der Sonnenuntergang am Uluru, wir wurden mit Sekt und kleinen Snacks empfangen. Auf kleinen Klapphockern haben wir dann gegen 19:30 Uhr die Sonne untergehen sehen, zum Abschluss des Tages gab es dann noch ein Essen im Hotel.
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