Heute sind wir früh von Bord gegangen zusammen mit ca. 30 Mitreisenden haben wir die Tour per Flugzeug zum Ayers Rock gebucht. Einen Zwischenstopp mit Übernachtung gab es in Alice Springs. Uns erwarteten Temperaturen um 40 Grad im Schatten. Bevor wir ins Hotel gefahren sind, haben wir direkt eine Reptilien-Farm besucht. Bei einer kleinen Einweisung durften wir Echsen und eine zwei Meter lange Würgeschlange streicheln. Wir bekamen auch Informationen, wie wir uns bei einem Schlangenbiss zu verhalten haben, z.B. dass wir auf den Wegen bleiben sollen oder dass wir 15 Stunden Zeit haben nachdem bei einem Biss ein Druckverband angelegt wurde. Draußen im Freigehege war auch ein Krokodil, welches vom Wärter für uns ein wenig geärgert wurde.
Dann ging es zu einem Aussichtspunkt von dem man einen guten Eindruck von Alice Springs bekommen konnte. Im Centrum sahen wir dann auch die Ureinwohner (das andere Wort darf man nicht mehr sagen). Zumeist sitzen sie auf der Straße rum und sehen schon etwas unheimlich aus. Ich wundere mich über einen Gitarrespieler, aber schon ein paar Stunden später habe ich mir selbst so ein Netz über den Kopf gezogen, man kommt nicht gegen die nervigen Fliegen an.
Dann können wir das Hotel beziehen, das erste Mal seit über 2 Monaten, das wir nicht in unserer Kabine im Schiff übernachten. Es ist ein tolles Hotelzimmer. Wir genießen das freie Internet und die Größe des Zimmers und des Bades.
Zum Abendessen geht es mit dem Bus zum Cattle Camp Bush BBQ. Dort wurde uns der Umgang mit Boomerangs gezeigt und ein Brot auf dem Lagerfeuer gebacken. Für uns, die Vegetarier gab es extra einen Veggieburger, die anderen bekamen riesige Steaks.
Nach dem Essen wurde noch live gesungen und Gitarre gespielt. Walzing Matilda, zum Mitsingen. Nach dem Gesang war das Brot fertig und konnte gegessen werden. Jetzt wurde sämtliches Licht ausgemacht, der Sternenhimmel war unbeschreiblich. Eine halbe Stunde wurde uns etwas über die Sterne am Himmel erzählt. Erschöpft ging es wieder zum Hotel, auf dem Weg zum Abendessen sahen wir Kängurus über die Straße laufen. Die Verkehrsschilder, die davor warnen haben also ihren Sinn.