Heute Morgen um 7 Uhr kommen wir auf Malta an, das Wetter ist so um die 16 Grad und die Sonne scheint, für mich optimal. Diesmal liegen wir sehr zentral am Hafen und haben einen schönen Blick auf die Stadt.
Wir haben uns entschlossen zusammen mit einem anderen Pärchen ein Taxi zu nehmen und die Sehenswürdigkeiten der Insel ohne die AIDA zu erkunden. Für das Taxi bezahlen wir 100 Euro für 5 Stunden, der Fahrer fährt uns zu allen Orten, die wir uns ansehen wollen.
Auf dem Weg nach Mosta kommen wir an einem Harley-Shop vorbei, wo es für uns beide ein T-Shirt und einen Poker-Chip gibt. In Mosta sehen wir uns die Kuppelkirche an, eine der größten in Europa und ziemlich beeindruckend.
Von dort geht es zu den Dingli-Klippen, von denen man einen schönen Blick auf das Umland und Meer hat.
Es ist nicht weit von dort nach Mdina, eine schöne alte Stadt mit kleinen Gassen, bunten Häusern und einer Stadtmauer.
Die Tempelanlage Hagar Quim ist auch nicht weit entfernt, hier ist Eintritt zu bezahlen und wir sehen einen Kurzfilm über die Entstehung und Zerstörung des Tempels in 4D an. Die Anlage selbst ist mit einem riesigen Zeltdach gegen das Wetter geschützt. Es erinnert etwas an Stonehenge.
Die nächste Station ist die blaue Grotte, der Taxifahrer organisiert uns ein Boot und wir starten ohne Wartezeit unsere Fahrt. In dem Boot ist mir etwas mulmig bezgl. meiner Fotoausrüstung aber es geht alles gut. Innerhalb von einer halben Stunde fahren wir mehrere Grotten ab und haben einen schönen Blick auf die Steilküste. Das Wasser in der Grotte ist sehr klar und schimmert in vielen Farben.
In dem Fischerdorf Marsaxlokk wollten wir eigentlich einen Kaffee trinken aber wir hatten nur noch 20 Minuten um uns einen kleinen Eindruck zu verschaffen, denn die fünf gebuchten Stunden gingen schnell zu Ende.
Der Taxifahrer setzte uns in der Altstadt von Valetta ab, wo wir uns erst einmal ein Restaurant zum Sitzen und Essen gesucht haben. Inzwischen war ein anderes Kreuzfahrtschiff ca. 4-5x so groß wie unser Schiff ebenfalls in Valetta angekommen. Wir konnten diverse Freaks von dem Schiff beobachten bis wir endlich etwas zum Essen bekamen. Das andere Schiff hatte das Restaurant bereits so gut wie leer gegessen und von den zwei vegetarischen Gerichten auf der Karte gab es auch nur noch eins zur Auswahl. In einem Eis-Laden gab es noch ein Eis und wir schlenderten durch den Ort bis wir wieder auf dem Schiff waren.
Geschafft von den komprimierten Eindrücken und den 11 Kilometern, die wir abgelaufen hatten, waren wir froh die Beine etwas hoch legen zu können. Gegen 18 Uhr fuhr das Schiff wieder ab und wir konnten einen schönen Vollmond beim Auslaufen sehen.
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