Ankunft in Kiel und Fazit


Sehr früh kommen wir bei tollem Wetter in Kiel an. Bereits seit 05:30 Uhr ist es wieder so laut in der Kabine, dass wir sowieso nicht mehr schlafen können.

Wir packen den Rest in die Koffer und gehen nach dem Duschen noch ein letztes Mal zum Frühstück. An unseren Bullaugen ziehen schon die Ufer der Kieler Förde vorbei.

Diesmal neben wir die Koffer selbst mit und gehen an Land, dadurch sparen wir uns das Warten an der Kofferausgabe, wobei diese dieses Mal nicht so chaotisch ist wie beim letzten Mal.

Gabi wartet und ich hole das Auto aus dem Parkhaus, dann fahren wir noch im Pflegeheim vorbei, denn es ist Muttertag. Dort erfahre ich das meine Mutter noch schläft und nicht aufstehen will. Ich gucke kurz in das Zimmer und lasse sie schlafen. Um 10 Uhr sind wir wieder in Hamburg. Die faulen Schafe erwarten uns bereits. Nun gilt es erstmal auszupacken, Post zu öffnen und die Terrasse aufzuklaren.

Fazit der Reise:

Die zwei Wochen auf dem Schiff sind wie im Flug vergangen. Es gab maximal einen Seetag am Stück und wir sind fast jeden Tag in einer anderen Location gewesen.

Wir sind ja nun bereits Gäste mit dem Status „Gelb“. Das bedeutet es gibt ein paar Vergünstigungen an Bord. Wir haben nach den letzten Beschwerden auch noch Gutscheine für ein Abendessen, ein Bord-Guthaben und ein paar Merchandising-Artikel bekommen.

Dafür haben wir eine Kabine auf Deck 4 bekommen, die man Schwerhörigen empfehlen kann. Wir sind direkt über Schiffsschraube und Bugruder, das bedeutet ca. 2 Stunden vor dem Anlegen und nach dem Ablegen ist es so etwas von laut und es vibriert so heftig, dass Gläser vom Tisch hüpfen. Schlafen kann man dann nicht mehr. Unseren Wunsch nach einem Kabinentausch wurde leider nicht entsprochen, da wohl alle Kabinen mit Fenster belegt waren. Es gab als Entschädigung für uns jeweils einen SPA-Gutschein, den wir für eine 80-minütige Thaimassage genutzt haben.

Trotz der beiden Bullaugen ist die Kabine recht hell und wäre auch ganz OK gewesen, wenn der Lärm, das öfters mal verstopfte Klo und der Geruch nach Fäkalien nicht gewesen wäre. Denn anscheinend sammelt sich in der Nähe alles was von den Decks darüber durch die Toilette kommt.

Die Mitreisenden waren entspannter und im Schnitt ca. 10 Jahre jünger als auf der Weltreise. Einige Dinge, die wir auf der Weltreise genutzt haben, wie das tägliche Sudoku und die Stempel der Locations, die wir angelaufen sind, fehlten uns.

So ca. 10 Personen, der alten Besatzung haben wir an Bord wieder erkannt und sie haben sich auch an uns erinnert.

Gabi hat zum Ende noch den typischen Aida-Virus bekommen. Ich bin bisher verschont geblieben.

Wir konnten vier neue Starbucks Tassen erwerben und jeder ein neues Harley Shirt.

In den zwei Wochen haben wir diesmal keine neuen Leute kennengelernt mit denen wir noch in Zukunft Kontakt haben werden. Das liegt aber auch daran, dass wir keinen Kontakt gesucht haben, meistens keine Abendveranstaltungen mitgemacht und wir die Ausflüge meist in Eigenregie gemacht haben.

Unser Tipp: Wenn man keine Wunschkabine hat und auch eine fensterlose Kabine nehmen würde, kann man getrost bis kurz vor Reisebeginn mit der Buchung warten, denn hier kann man einiges sparen.

Also grundsätzlich empfehlenswert. Daumen nach oben.

 

 

 

 

 

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